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  Berbhard  Wosien

 

Bernhard Wosien schuf zahlreiche Tänze, in denen er eine weitreichende Symbolik tiefer Weisheiten und Zusammenhänge sah. Auch in manchen traditionellen Folklore-Tänzen, besonders den griechischen, nahm er solche Bezüge wahr.

Bernhard Wosien hatte 1976 seine “Meditation des Tanzes” und traditionelle europäische Tanzfolklore in Findhorn eingeführt, der weltweit bekannten spirituellen Gemeinschaft im Norden Schottlands. Von dort verbreitete sich ihre Arbeit als Sacred Dance vor allem in den englischsprachigen Ländern.

"Es ist das wesentlichste Ziel für uns Menschen zu wissen, dass wir aufgerufen sind, zu unserer eigentlichen Bestimmung zu finden. Mit SACRED DANCE streben wir ein Ziel an: Das Ziel heißt Heilung. Dies ist ein 'Tun', d.h. ein persönliches Bemühen im Sinne einer Entwicklung." Prof. B. Wosien.

Bild 1908 - geb. in Ostpreußen * 1023 - Mitglied des Balletts 'Junge Bühne' * 1930-33 - Studium ev. Theologie, Kunstgeschichte, Malerei und künstlerischer Tanz * 1936-44 - erster Solotänzer am Staatstheaters Berlin * 1941-43 - Ballettmeister und erster Solotänzer in der Fehling; Tanzlehrer an der staatlichen Schauspielschule Gustav Gründgens * 1944 - Ballettmeister und Choreograph in Dresden * 1946-48 - Choreograph des Staatstheater in Stuttgart * 1952-54 - Forschungsauftrag für Volkstums- und Brauchtumsforschung: Notation, Rekonstruktion, Bestandsaufnahme der Formen , Entwicklung der alten Reigen, Probleme der Neuschöpfung in Spiel und tänzerischer Pantomime (1962 dafür Staatspreis für Volkstumsarbeit) * 1960 - nahm er endgültig Abschied vom Bühnentanz * 1976 - Begegnung mit Findhorn (Schottland) und Beginn der internationalen Verbreitung von Sacred Dance (Die Meditation des Tanzes) * 1986 - gestorben am 29.April in München